Indikator Homogenität (Kov, 14 Tage), Dax:
Deutscher Aktienindex: 2017 bis 2022
Indikator Homogenität (Kor, 38 Tage), Dax:
Indikator Homogenität (Kor, 14 Tage), Dax:
Ältere Kommentare
Nachdem die Homogenität bis Donnerstag weiter auf niedrigem Niveau Wurzeln zu schlagen schien, schoss sie mit dem Rückgang des Dax (minus 4 %) deutlich nach oben. Der Rückgang, der 35 von 40 Aktien erfasste, veränderte das Niveau der 14-Tage-Homogenität, die sich nun auf bei einem ausgeglichenem Niveau befindet.
Deutliche Kursrückgänge gehen immer mit einer dynamischen Zunahme der Homogenität einher. Dieser Rückgang am Freitag erfasste fast alle Dax-Werte gleichermaßen.
Die kurzfristige Homogenität verharrt weiter bei niedrigen Werten. Daher folgt nun auch die mittelfristige Homogenität und erreicht vermutlich bald ebenfalls neue Tiefstände. Die Aussagekraft bleibt bei dieser Konstellation begrenzt. Der Dax klettert derweil auf neue Allzeithochs.
Es sind keine wesentlichen Änderungen bei den Indikatoren zu verzeichnen. Der Dax hat sein altes Allzeithoch noch nicht signifikant überschritten.
Die Homogenität H38Tage setzt langsam ihren Weg nach unten fort. Es liegt eine Divergenz zwischen Index und Indikator vor. Das bedeutet, dass hier nun auf einen Tiefpunkt dieses Indikators gewartet werden muss, um wieder ein Signal für steigende Kurse zu bekommen. Der aktuelle Anstieg steht also aus Sicht der Homogenität auf unsicheren Beinen.
Nun ist von einem oberen Wendepunkt in der Homogenität (38 Tage) auszugehen. Die Homogenität scheint nun wieder zu fallen. Solange sie jedoch fällt, kann im Grunde eindeutige keine Aussage gemacht werden.
Man könnte sagen, dass die kurzfristige Homogenität (14 Tage) einen oberen Wendepunkt markiert hat. Allerdings ist die Homogenität so niedrig, dass hier kaum eine Aussage möglich ist. Das Abwarten auf eine Richtungsentscheidung geht also weiter.
Die Homogenität hat sich in dieser Woche so gut wie nicht bewegt. Neue Erkenntnisse gibt es nicht. Der Dax korrigierte in der vergangenen Woche. Die Situation beim Dax ist unverändert und weiterhin nicht eindeutig.
Bemerkenswert ist der Anstieg der Homogenität bei gleichzeitig fallenden Kursen am deutschen Aktienmarkt. Dieses Muster tritt in der Regel bei deutlichen Kursrückgängen auf. Allerdings ist die Dynamik der Bewegung - sowohl bei der Homogenität als auch beim Dax - nicht so deutlich, dass von einer eindeutigen Abwärtsbewegung gesprochen werden kann.
Den Gewinn aus der Vorwoche hat der Dax in dieser Woche wieder eingebüßt. Diese Verluste gingen mit keiner nennenswerten Änderung in der Homogenität einher.
---
Die Reihenfolge der Charts wurde ein wenig verändert. Oben findet sich nun zuerst die Homogenität mit 38 Tagen.
Die Homogenität (38 Tage) hat nun vermutlich einen Tiefpunkt erreicht und befindet sich nun auf dem Weg nach oben. Ein Tiefpunkt in der Homogenität stellt allerdings keinen Wendepunkt im Dax dar. Vielmehr gilt: langsam steigende Homogenität geht häufig mit steigenden Kursen einher. Aber Achtung: ein rasant steigende Homogenität taucht nur bei deutlichen Korrekturen oder einem Börsencrash auf.
---
Dax40: Mit Beginn der Woche wurde der Dax um zehn Aktiengesellschaften erweitert, vgl. Deutsche Börse AG . Damit stellt sich die Frage, ob die Homogenität nun auch auf Basis der 40 Werte berechnet werden muss. Ich hatte in der Forschungsarbeit1 eine Homogenität auf Grundlage von 13 Dax-Werten vorgestellt, die sich in ihren Bewegungen nicht wesentlich von dem Dax30 unterschieden hat. Daher ist auch kein wesentlicher Unterschied in der Homogenität mit 30 oder 40 Werten zu erwarten. In einem hochprofessionellen Umfeld sollte natürlich mit 40 Werten gerechnet werden. Hier steht allerdings die Darstellung des Indikators Homogenität im Vordergrund.
1 Forschungschungsarbeiten, VTAD (2019)
Die 38-Tage-Homogenität ist deutlich weiter gefallen und nähert sich dem Tiefpunkt. Die Kursbewegungen der Einzelaktien am deutschen Aktienmarkt sind also sehr unterschiedlich. Steigende Kurse sind unwahrscheinlich, da häufig eine ansteigende Homogenität mit steigenden Indexkursen einhergeht.
Eine Anmerkung zur Aufstockung auf den Dax40 erfolgt in der nächsten Woche.
Die 14-Homogenität bleibt auf einem niedrigen Niveau. Auch die 38-Tage-Homogenität fällt damit wieder auf niedrige Werte. Das bedeutet, die einzelnen Kursverlaufsmuster der DAX-Werte sind sehr unterschiedlich. Eine fallende Homogenität spricht nicht für steigende Kurse bei Aktienindizes.
Ein Rückgang der Homogenität, der jetzt auch beim 38-Tage-Indikator erkennbar wird, geht grundsätzlich mit fallenden Kursen nicht mit steigenden Kursen eines Aktienmarktes einher. Allerdings würde ich noch nicht von einem Richtungswechsel der mittelfristigen Homogenität sprechen. Dazu muss der Verlauf in der nächsten Woche abgewartet werden.
Die Lage war in dieser Woche unverändert. Ein Anstieg der Homogenität kann für steigende Kurse sprechen. Die Entwicklung der Homogenität - insbesondere H(38 Tage) - muss daher im Auge behalten werden.
Die kurzfristige Homogenität ist wieder auf ihrem Tiefpunkt angelangt. Dies gilt aber nicht für die 38-Tage-Indikation, die nur leicht zurückgekommen ist. Eine niedrige Homogenität ist aufgrund der Vergangenheitsdaten allerdings kein guter Prädiktor für die weitere Kursentwicklung.
In dieser Woche gibt es leider keine aktuellen Daten.
Ein leichter Rückgang der Homogenität mit 38 Tagen führt zu keiner veränderten Lage der Indikatoren. Der Dax läuft weiterhin seitwärts.
Alles tendiert momentan seitwärts: die Homogenität ebenso wie der Dax. Ein Blick auf die Vergangenheit zurück bis 2002 zeigt keine wiederkehrenden Muster der Homogenität bei einer Dax-Seitwärtsbewegung. Die Homogenität bewegte sich in solchen Phasen - wie auch jetzt - im mittleren Bereich der Skala. Ein Rückgang der Homogenität ist ebenso wie möglich wie ein Anstieg. Eine Prognose kann daher momentan nicht abgeleitet werden.
Alle Kursdaten wurden nun aktualisiert. Es liegt ein leichter Anstieg der Homogenität vor. Ein Anstieg der Homogenität ist in der Vergangenheit systemisch systematisch - wenn auch nicht in jedem Fall - mit steigenden Kursen einher gegangen. Dies gilt für den 14-Tage und auch für den 38-Tage-Indikator.
Kursdatenanbier anwortet nicht ...
Leider gibt es Probleme mit meinem Kursdatenlieferanten, so dass es zurzeit keine neuen Berechnungen gibt.
Der leichte Abwärtsknick in der 38-Tage-Homogenität könnte sich zu einem Rückgang entwicklen. Ansonsten ist aber keine bemerkenswerte Bewegung des Indikators auszumachen.
Bei einem Blick auf den Dax in den letzten drei Monaten kann man sich fragen: tendiert er nun seitwärts oder ist hier ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen? Ebenso unentschlossen wie der Dax verhält es sich mit der Homogenität. Leider sind hier zurzeit keine Erkenntnisse abzuleiten.
Auch wenn der Dax letzten Freitag knapp 2% verlor, war insgesamt wenig Bewegung in der Homogenität zu bemerken. Die Zahlen haben sich kaum verändert.
Das Bild in dieser Woche gleicht dem der vergangenen Woche. Eine Zunahme der kurzfristigen Inhomogenität spiegelt sich in der mittelfristigen Homogenität nicht wieder. Man könnte kurzfristig auch von einem ausbalancierten Markt sprechen, da sich steigende und fallende deutsche Aktien die Waage halten.
Die kurzfristige Homogenität (14-Tage) ist leicht zurückgekommen - eine Bewegung, die sich in der mittelfristigen Homogenität (38 Tage) nicht bemerkbar macht. Der Dax hat derweil am Freitag auf einem neuen Allzeithoch geschlossen. Daher sieht es so aus, dass der Tiefpunkt in der Homogenität keinen Wendepunkt beim Deutschen Aktienindex markiert. Dieses Phänomen tritt machmal, jedoch nicht immer auf.
Die Indikatoren verändern sich nur leicht. Der Dax kratzt an seinem Allzeithoch. Neue Erkenntnisse sind in dieser Woche nicht auszumachen.
Die Homogenität steigt weiter, d.h. die Ähnlichkeit der Kursmuster bei am deutschen Markt nimmt zu. Die Seitwärtsbewegung beim Dax erfasst somit immer mehr Aktien.
Der anhaltende Anstieg der 38-Tage-Homogenität spricht für einen Trendwechsel. Die Wahrscheinlichkeit für einen Rückgang des deutschen Aktienindex liegt bei etwa 50%; zur Erklärung vgl. Kurzkommentar vom 10.04.2021. Berücksichtigen Sie auch andere Indikatoren, um Handelsentscheidungen zu treffen.
Mit dem deutlichen Rückgang des Dax in der vergangenen Woche stieg die Homogenität deutlich nach oben. Da der Dax jedoch gleich wieder zur Erholung ansetzte, verharrte die Homogenität auf dem erreichtem Niveau. Erst ein deutlicher Rückgang beim Dax sollte zu einer nachhaltig steigenden Homogenität führen, aus der dann auch Prognosen abgeleitet werden könnten.
Die 38-Tage-Homogenität fällt weiter und liegt nun bei HKor(38) = 0,13, wobei der Dax momentan auf hohem Niveau seitwärts tendiert. Der niedrigste gemessene Wert für die 38-Tage-Homogenität seit November 2002 liegt bei HKor(38) = 0,1116 am 24.10.2017. Nur sechs Mal lag dieser Wert unterhalb von HKor(38) = 0,12.
Die Homogenität fällt in dieser Woche äußerst gering aus. Die Marktstruktur am deutschen Aktienmarkt bleibt unverändert.
Die Homogenität bleit auf niedrigem Niveau. Der Dax stieg derweil weiter nach oben.
Ein Blick in die Vergangenheit der letzten Jahre zeigt leider kein eindeutiges Bild. Am 23.10.2017 und 25.11.2019 gab es bei der 38-Tage-Homogenität jeweils einen Tiefpunkt. In beiden Fällen veränderte der Dax seine Richtung nicht grundlegend. Allerdings folgte auf die Tiefpunkte vom 12.06.2018 und 03.05.2019 jeweils ein Rückgang von rund 1000 Punkten im Dax. Von einem eindeutigen Signal kann insgesamt also nicht ausgegangen werden.
Vielmehr hat die Homogenität seine Stärke, wenn ein oberer Wendepunkt der Homogenität vorliegt.
Gegenüber der vergangenen Woche gab es kaum eine Veränderung in der Homogenität. Es ist noch nicht entschieden, ob die H(Kor, 38 Tage) noch ein wenig fällt oder einen Boden gefunden hat.
Die Homogenität H(Kor, 38 Tage) ist nun deutlich weiter gefallen. Allerdings ist nun auch langsam ein Tiefpunkt der Homogenität ins Auge zu fassen. Der Wert für die Homogenität liegt momentan bei H(Kor, 38) = 0,17. Niemals im Zeitraum von 2003 bis heute fiel der Wert unter H(Kor, 38) = 0,11.
Obwohl die charttechnische Situation beim Dax positiv aussieht, ist nicht klar zu erkennen, welche Richtung die Homogenität einschlägt. Eine steigende Homogenität würde grundsätzlich - jedoch nicht immer - einem steigenden Aktienmarkt entsprechen. Momentan tendiert die Homogenität weiterhin seitwärts.
Tatsächlich stieg der Dax in der vergangenen Woche weiter an. Die mittelfristige Homogenität ist jedoch ein weinig zurückgegangen, so dass nun abgewartet werden muss, ob sich der Aufwärtstrend der Homogenität und des Dax fortsetzt.
Könnte die Homogenität H(Kor, 38 Tage) - wie schon mehrmals - bei dem Wert von etwa 0,2 drehen? Der Dax zumindest scheint vor richtungsweisenden Entscheidungen zu stehen.
Keine wesentlichen Veränderungen bei den technischen Indikatoren. Die Homogenität H(Kor, 38) fiel leicht weiter. Betrachtet man allein die Homogenität ist ein Anstieg des Dax weiterhin möglich.
Ein Blick auf den Chart der Homogenität H(38 Tage) zeigt, dass der Rückgang der Homogenität (Zunahme der Inhomogenität) bald beendet sein könnte. Bei einem, Wert von H(Kor, 38) = 0,2 änderte der Indikator in der Vergangenheit schon mehrmals seine Richtung. Aber auch ein weiters Abtauchen bis etwa H = 0,1 ist möglich, bevor die Homogenität wieder zunimmt.
Der Dax hat bislang noch keinen signifikanten Durchbruch nach oben vollzogen. Der Indikator H(Kor, 38 Tage) spricht in dieser Woche hingegen eine deutliche Sprache. Der Abwärtstrend der 38-Tage-Homogenität wurde wieder aufgenommen. Dies spricht allerdings nach einer statistischen Auswertung weder für fallende, noch für steigenden Kurse.
Der Dax steigt und die Homogenität ist wieder ein wenig gefallen. Ein Blick auf die H(Kor, 38 Tage) zeigt keine eindeutige Richtung dieses Indikators.
Sah es beim Dax charttechnisch nach einem Ausbruch nach oben aus, so ist er in der vergangenen Woche zurückgefallen. Mit dem Dax hat auch die Homogenität gedreht. Dies gilt sowohl für die sowohl für den 14-Tage-Indikator als auch für die 38-Tage-Homogenität.
Die Homogenität hat sich im Vergleich zur Vorwoche so gut wie nicht verändert. Analog hat sich auch der Dax nur wenig bewegt. Die Situation bleibt somit unverändert.
Die Homogenität befindet sich etwas unterhalb ihres Mittelwerts. Inhaltlich liegt daher eine leichte Inhomogenität am deutschen Aktienmarkt vor.
Ein frohes neues Jahr. Die nächste Aktualisierung findet am 16.01.2021 statt.
Bis in den Dezember hinein kann ich aus Zeitgründen leider keine Indikatoren aktualisieren. Dies wird aber nachgeholt.
Die US-Wahl bestimmte den Kursverlauf. Anleger deutscher Aktien haben dabei weniger differenziert zugegriffen, weshalb die Homogenität auch angestiegen ist.
Der deutliche Rückgang des Dax in den vergangenen drei Wochen spiegelt sich in der Homogenität noch nicht wieder. Der 38-Tage-Indikator tendiert weiter seitwärts. Die Homogenität HKovarianz (Chart ganz unten) zeigt wie meist keine neuen Auffälligkeiten.
Die Veränderungen der Indikatoren in der vergangenen Woche waren nur marginal. Der Dax verlor in der letzten Woche leicht.
Der Aktienmarktindikator für 14 Tage hat eine Gegenbewegung vollzogen, der 38-Tage-Indikator hat sich seit letzter Woche nur geringfügig verändert. Ein Blick auf den Chart zeigt insgesamt einen weiteren Abwärtstrend des Indikators an. Dies spricht in der Regel nicht für steigende Kurse.
Kurzfristig zeigt sich eine auffällige Abnahme der Homogenität, was umgekehrt formuliert einer Zunahme unterschiedlicher Kursbewegungen einzelner Aktien im Dax entspricht. Wirft man einen Blick auf die einzelnen Bewegungen, so stiegen in den letzten 14 Tagen viele Aktien (bspw. BMW, Henkel, Infineon), nicht wenige Aktien bewegten sich jedoch seitwärts (zum Beispiel Linde, Münchner Rück, SAP). Die Berechnung der Homogenität führt daher zu einer sinkenden Homogenität am deutschen Aktienmarkt.
Der deutsche Aktienmarkt verlor in der vergangenen Woche nur leicht. Auch die Homogenität blieb in etwa auf Vorwochenniveau. Ein Kursrutsch wie bei Bayer um rund 15% hat keine sichtbaren Auswirkungen auf die Homogenität.
Der Rückgang des Dax vergangenen Montag von rund 13.100 Punke auf 12.500 Punkte wurde von einem ansteigenden H-Indikator begleitet. Am Montag wurden offenbar alle Aktien gleichermaßen verkauft. Die Homogenität auf Grundlage der Kovarianz bewegte sich relativ gesehen kaum, sodass dieser eine schwache Börsentag nicht überbewertet werden kann.
In dieser Woche gibt es keine aktualisierten Daten.
Der kurzfristige Aktienmarktindikator bewegt sich weiter abwärts. Bei der Kovarianz-Homogenität gab es keine Ausschlag nach oben..
Die Aktienmarktindikatoren bewegten sich in der vergangenen Woche kaum. Interessant dürfte sich die Entwicklung der Kovarianz-Homogenität in der nächsten Woche darstellen, da die Volatilität des Dax in den letzten Tagen angestiegen ist. (VDAX-New von circa 24 auf 32). Zwischen der Kovarianz-Homogenität und der Volatilität gibt es einen eindeutigen Zusammenhang. Interessant ist dies, da sich bei Indikatoren gut ergänzen können.
Wirecard wurde wie auch im Dax durch Delivery Hero ersetzt. Ab dem 24.08.2020 wurden für die Berechnung der Homogenitäsindikatoren die Aktien rückwirkend für die letzten 38 Tage getauscht.
Die Homogenität bewegt sich weiterhin leicht abwärts und bleibt im mittleren Bereich. Einige Aktien steigen, andere fallen. Zu den Gewinnern der letzten Wochen zählen bspw. Deutsche Post und MAN, verloren haben dagegen MTU oder Bayer. Der Markt ist leicht inhomogen und ausgeglichen.
Viel Bewegung konnte zuletzt nicht verzeichnet werden. Die 14-Tage- und die 38-Tage-Homogenität liegen mit 0,48 sogar gleichauf.
In der vergangenen Woche ist der Rückgang der Homogenität auch auf die längere Zeiteinheit durchgeschlagen. H (Kor=38 Tage) liegt bei 0,46.
Zwar zeigt sich bei der 14-tägigen Homogenität ein leichter Anstieg, doch ein Blick auf die 38-Tage-Homogenität offenbart keine wesentlichen Veränderungen gegenüber der Vorwoche.
Deutlich zu erkennen ist ein weiterer Rückgang der 14-Tage-Homogenität. Kein gutes Signal für steigende Kurse.
In der Zeiteinheit von 14 Tagen ist ein deutlicher Rückgang des Aktienmarktindikators zu erkennen. Die Homogenität, welche mit der Kovarianz ermittelt wird, ist mit HKov, 14 Tage = 0,59 wieder auf einem niedrigen Basisniveau. Man könnte schon fast von einer normalen Situation am deutschen Aktienmarkt sprechen. Da sich jedoch die 38-Tage-Berechnung im oberen Bereich hält, scheint es mir aufgrund der Homogenität noch zu früh, von einer normalen Lage am Aktienmarkt zu sprechen.
In dieser Woche gibt leider keine aktuellen Daten. Die Aktualisierung des Indikators kann leider erst am Dienstag erfolgen.
Zwar stieg der Dax in dieser Woche, doch betrachtet man den gesamten Juni, so scheint es sich hier um eine Seitwärtsbewegung zu handeln - beim Aktienmarkt ebenso wie bei den Aktienmarktindikatoren.
Der massive Kurseinbruch von Wirecard hat sicherlich einen Einfluss auf die Berechnung des Aktienmarktindikators. Betrachte ich aber die Indikatoren im Chart, so scheint die Verzerrung nur geringe Auswirkungen zu haben. Deutsche Wohnen wurde durch Lufthansa ersetzt, so dass auch der Aktienmarktindikator eine veränderte Berechnungsgrundlage erhalten hat. Die Indikatoren für die letzen 14 Tage bzw. 38 Tage wurde zurückgerechnet, d.h. mit den täglichen Schlusskursen von Deutsche Wohnen berechnet.
Kaum Veränderung des Aktienmarktbarometers, auch der Einfluss von Wirecard blieb nur marginal. Lufthansa verlässt den Dax und wurde daher am Freitag zum letzten Mal als Berechnungsgrundlage verwendet.
Mit dem deutlichen Rückgang des Dax um rund 5% am Donnerstag vergangener Woche stieg auch die Homogenität wieder an. Allerdings ist der Anstieg nur bei der kurzfristigen Homogenität (14 Tage) wirklich erkennbar, so dass der Rückgang der Homogenität auf mittlere Sicht (38 Tage) erhalten bleibt.
Die Homogenität bleit trotz dieses fulminanten Anstiegs des Dax auf einem relativ hohen Niveau. So wie alle Aktien gefallen sind, sind nun auch alle Aktien wieder angestiegen - zugegebenermaßen in unterschiedlichem Ausmaß. Aber selbst Lufthansa, welche nun aus dem Dax genommen wird (bspw. hier), konnte Kurssteigerungen verbuchen. Ob dieses Phänomen eine Relevanz für kommende Kursentwicklungen hat, bleibt abzuwarten. Eine so nahe Beobachtung bei einem Crash und Rebound konnte mit dem neuen Aktienmarktindikator noch nicht beobachtet werden.
Eine Richtung scheint der Dax in der vergangenen Woche gefunden zu haben. Es ging deutlich aufwärts. Dabei tendierten beide indikatoren leicht abwärts.
Der Aktienmarktindikator bewegte sich in der vergangenen Woche kaum. Der Dax stieg zwar, doch befindet er sich - geht man nach der Homogenität - in einer Phase des Suchens nach einer Richtung.
Mit dem weiteren Rückgang der Homogenität in beiden Zeitebenen kommt auch der Dax zurück. Eine abnehmende Homogenität spricht tendenziell gegen steigende Aktienmärkte .
Sa, 01.02.2020